Blues & Lieder, blues means singing in sadness - Leben, Natur, Kultur, Chronik

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Blues & Lieder, blues means singing in sadness

Musik

Siggi Fassl (re), mit allen Stilen der Blues-Gitarre vertraut,  füllt den Raum randvoll mit akustischem Blues. Im refrain zu  ain´t it a shame... bringt er den Zeitgeist und die Rassenfrage auf den Punkt. Auch wenn er gar nicht alle Instrumente auspackt, ein Virtuose auf  beinahe jeder Form von Gitarre. 6 oder 12 Saiten, J45 oder Dobro.
Peter Kern (li), akustisch in Hochform und immer für eine musikalische Überraschung gut! Mit Klassikern, aber auch vielen eigenen Nummern und jeder Menge Spass, zum Beispiel im Duett mit seiner Schwester Evi Müller. Will the circle be unbroken, Gänsehautgefühl bei einer Mischung aus O Brother Where Art Thou & Neville Brothers. "Jenny I want you".  Nachgerade sensationell seine stimmgewaltige Version von One Day Baby We´ll Be Old.

Bei Lilli & The Last Temptation mit dem Song limbo oder needed time & den unglaublich stimmigen Erklärungen über die Balladen von Tom Waits. An der Gitarre von Herby Dunkel mit Leichtigkeit und vermischtzt ins Gesicht gezogenem Hut begleitet. Am Bass Benji. Lilli trifft mit unaufdringlicher, aber einschmeichelnder Stimme mitten ins Herz wenn sie sagt: "du bist vielleicht noch nicht dort, wo du hinwillst, aber du weisst ganz genau, du wirst deinen Weg machen und du weisst, du musst noch warten, du musst vielleicht nochein bisserl mehr bei dir sein, aber du wirst deinen weg machen, egal wo du warst oder was du erlebt hast und die Leute blöd reden, du machst deinen Weg. LIMBO"

Al Cook spielt seine Dobro mit einem Messer als Slide, führt über Robert Johnson zu alten Spielarten des Blues,  ja dann ist einer am Werk, der im November sein 50jähriges Bühnenjubiläum feiert und schon zu Zeiten der Arena-Besetzung ein unbeugsamer aber präsenter Livemusiker war und bis heute ist.

Blues sessions mit musikalischen Überraschungen am laufenden Band.

Was sich rund um Hannes Kasehs Mittwochs-Blues-Session an Talenten und kurzweiliger musikalischer Unterhaltung ereignet, ist aller Ehren Wert. Wenn ein Junger aufsteht und ohne eigene Band einen Song performt oder Christoph Mautz im Stile Qualtingers die Wiener Mundart gekonnt bemüht. Einfach herrlich!

SCHNEIDA liefern im Juli mein Bild des Sommers im WUK mit Wiener Mundarttexten zu Songs von Ted Sneider.


Dota Kehr solo. Ein Geschenk für alle, die richtig gute Musik mit noch besseren Texten höchst vergnüglich, manchmal leise, wortgewaltig auf deutsch erleben dürfen. Eine wunderbare Künstlerin, die bei uns keiner kennt. Warum wohl, ORF?  Der musikalische Leckerbissen schlechthin! Und mit das Beste, das ich je an Musikalität, Sensibilität & Wortwitz gehört habe. Aber "die Welt ist (bekanntlich) eine Scheibe und bis zu ihrem Rand, erschlossenes Land!" und was der Radio DJ nicht kennt, das spielt er nicht, denn "der Kopf ist ein Gefängnis, wenn man glaubt man sieht die Wand".
als gäbs kein morgen, als gäbs kein morgen  ... die 2 und die 4, im Takt geschnippst ...  längst zeit um zu gehn und ich schlags in den wind,  ... mach Dir blos keine sorgen, es ist ganz egal, wir leben doch heute noch als gäbs kein morgen ... unsere zukunft verkauft wir dürfen mit zinsen daraus uns was borgen, nach uns die wüste die flut, nein es wird nicht mehr gut, es sieht ganz danach aus, als gäbs kein morgen...

For Sid: thanks for your performance "everywhere"  - god bless the generation of our sons!
Inga Lynch (ganz links), eine Stimme, die man in Wien demnächst öfter live erleben kann, hoffe ich.
Othmar, was für ein Fest! Stimmen, Instrumente, SO IST DAS LEBEN! DANKE! Ohne Dich gäbs all das nicht! Wenn er´s nicht gemacht hätte, man würde es erfinden müssen! Wer möchte das in Bilder fassen? Ich!
Max De Bernardi, ein Meister mit Veronica Sbergia, The Red Wine Serenaders, diese Namen wird man sich merken müssen!

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