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Ausbildung

Mehr als ... > Ärzte-Schmerzen-Bürokratie
Wie man in Östereich zum Medizinstudium zugelassen wird. Der Mangel hat Methode!

Ein junger Mann aus der Nachbarschaft studiert seit dem Herbstsemester 2018 Medizin in Linz und das ist gut so.
Im letzten Jahr studierte er in Salzburg noch etwas anderes, weil er für das Medizinstudium in Österreich nicht zugelassen wurde.
So studieren junge Menschen auf Studienplätzen, auf die sie nicht hingehören, Jahre ihrer Lebenszeit Fächer, die sie nicht ausüben wollen um irgendwann später doch als Arzt arbeiten zu können. Auch diese Studienplätze kosten den Staat und die Universität Geld, die Ausbildungszeit dieser heute jungen Menschen wird ihnen später als Beitragszeit fehlen, sie zahlen vielleicht als Kellner Steuern, helfen tut das dem Land Österreich aber nicht. Einer der besten Chirurgen des Landes sagte im Radio-Interview, er würde mit seinem Notendurchschnitt heute nicht mehr Medizin studieren können. Alles standardisiert im Lande Österreich, die Ausbildung, die Reha-Standards und die Entscheider verstecken sich hinter Computerprogrammen (siehe PVA persönlich).

Am 20. November 2018 hörte ich im ORF Radio, dass uns in den nächsten Jahren die Anästhesisten ausgehen, weil jährlich 150 in Pension gehen, aber nur 120 Neue nachkommen. Die sind übrigens nicht nur für die Narkosen bei Operationen, sondern auch für Schmerzpatienten wie mich zuständig.

Es soll ja Zeiten gegeben haben, da hat die Poltik noch andere Themen gehabt als in jedem zweiten Satz die Flüchtlinge zu bemühen. Vor dem Wahlkampf ist nach dem Wahlkampf und umgekehrt und irgendwie muss man die Menschen ja von den wirklichen Problemen ablenken.
Update Anfang September 2019, der ehemalige Bundeskanzler spricht sich im Wahlkampf dafür aus, die Studienplätze für Mediziner zu verdoppeln!


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