Ripoff live 2018 - Leben, Natur, Kultur, Chronik

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Ripoff live 2018

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Wenn "Blues (is) the healer" ist, dann ist er ein Großer im besten Sinne dieses Spruches von Erik Trauner!
Ripoff Raskolnikov mit seinem Album SMALL WORLD zuletzt live in der Bierwaage in Wien am 16.2.2019. Im Duo mit dem großartigen Szabolcs Nagyan den Klaviertasten. Unvergessen die Live-Version von "Y.G. Blues" im sommerlich warmen Hof des WUK zu Wien in gleicher Besetzung als SCHNEIDA ihr Livedebut gaben.
Das aktuelle Album ziert in düsteren Tönen gehalten einmal die tief gestimmte Guilt des Meisters. Der erste Track "SHARKS" eine Wahrnehmung des Seitenlinienorgans cause "TIMES ARE HARD ALL AROUND ..."

Hart auch der Abend im Dunst der am Nachbartisch stets rauchend und biertrinkend hausenden Ledernacken, deren Tattoos & Shirts neben typisch keltischen Schriftzügen auch das martialische Schwert trugen und deren ungeteilte Aufmerksamkeit sich selbst und den eigenen Heldengeschichten galt, während die großartigen Musiker dagegenhielten. Ja, hier darf geraucht, geröhrt und getrunken werden! Uns, die der Musik wegen kamen, hat es wenig gestört, eher amüsiert! Es passt nur gut in die Zeit der Parallelwelten, wo man bestenfalls nebeneinander existiert. Was mich zurückbringt zu SHARKS: "SO WHEREVER YOU TRAVEL, MY FINE FAITHFUL FRIENDS DON´T FOLLOW LEADERS, DON´T FOLLOW TRENDS KEEP YOUR OWN COUNSEL AND DON´T JUMP TO EASY CONCLUSIONS FOR THE WORLD ISN´T RUN BY THE LIKES OF YOU + I AND THE STATE-APPOINTED CRIMINALS IN THEIR SUITS + THEIR TIES THEY DON´T GIVE A SHIT IF WE LIVE OR IF WE DIE. YOU BETTER HARBOUR NO ILLUSIONS WE´RE IN SHARK-INFESTED WATERS
Wie sagte Lizzy Aumaier dieser Tage im BR-Fernsehen sinngemäß:
Man muss den Leuten nur lange genug Angst machen, bis sie JEDE Lösung akzeptieren!


Welcome to Upper Austria!
Man gibt sich weltoffen, kultiviert und verweist mit gutem Recht auf die Standards des Staates Österreich im friedensgewohnten Land ob der Enns, wo der Frühling einzieht mit aller Macht. Nur auf den Bergen türmen sich meterhohe Schneeberge. In der windigen Hauptstadt und darüber hinaus in ganz Europa weht derweil ein anderer Wind, der kein gutes Jahr verheißt.

Glaubt man den Berichten, wird kräftig umbesetzt, an Schrauben gedreht und die Wirtschaft zieht im Hintergrund die Fäden, während im Vordergrund die mehr oder weniger hübsch anzusehenden Akteure sich Brillantine ins Haar schmieren. Früher sang man, alles alles geht vorbei, durch die Pershing 2, doch diese Leute sind gekommen, um zu bleiben! Sie haben als gelernte Führungspersönlichkeiten weder Hemmungen noch Skrupel. Gemacht wird, was geht! Das Boulevard in der Hinterhand lässt sich´s gut Reiten auf uns!

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