Marillen - Leben, Natur, Kultur, Chronik

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Marillen

Natur

Alte Sorte, bester Geschmack

betrachtet man diese Sorte, so wundert einen immer wieder, wieviel Früchte sie trägt. In guten Jahren werden diese Bäume  ja auch in der Wachau rundum gestützt, damit die Äste, die über und über mit Marillen behängt sind, nicht brechen.


In unserem  Garten um 1930 herum gefplanzt, dürfte es sich um eine alte Wachauer Sorte handeln. Sie ist zwar längst nich so schön gelb wie modernere Züchtungen. Im Geschmack ist sie jedoch meiner Ansicht nach fast unübertroffen, nur ein zweiter Baum mit leicht fasrigen etwas kleineren Marillen ist im Frischverzehr am Gaumen noch spannender, eignet sich der Fasern wegen aber nicht so gut für Marmelade, da die Fäden zwar dem Gaumen gut tun, als fasrige Marmelade aber nicht guttiert werden. Ich erhalte beide Sorten!


Der Wuchs ist gut, die Bäume, die ihre Abstammung ursprünglich im asiatischen Raum haben, tragen schnell Früchte und wachsen auf Ringlottenunterlage auch gut! Mit Ausnahmen, wie sich an einem Baum zeigt, der mir gerade das zweite Mal in fünf Jahren eingegangen ist.


Edelreiser kann man bei mir beziehen, auch junge Bäume auf Ringlottenunterlage veredle ich immer wieder. Auch andere Raritäten außerhalb des Sortenzirkus sind mit etwas Geduld möglich. 2020 konnte ich erstmals Walnußreiser auf "normale" Weise zum Wachsen bringen, nachdem ich jahrelang mit der WalWal-Methode keinen Erfolg hatte.

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